Samstag, 7. Oktober 2017

Buchrezension -Die Rebellion der Maddie Freeman

Titel: Die Rebellion der Maddie Freeman
Autorin: Katie Kacvinsky
Inhalt:
Eine Stadt in den USA, nur wenige Jahre in der Zukunft: Plastikbäume, Online-Dates und Schule im Netz - Maddie, 17, lebt wie die meisten ein digitales Leben.
Und merkt kaum, wie seelenlos sich das anfühlt. Bis sie sich Hals über Kopf in den etwas älteren Justin verliebt.
Für ihn findet das wahre Leben offline statt. Er nimmt Maddie mit in Coffeeshops und Clubs und sie fühlt sich immer mehr von diesem echten Leben angezogen. Gemeinsam mit seinen Freunden kämpft Justin gegen die Künstlichkeit der Welt und die Anonymität der sozialen Netzwerke.
Dieser Kampf richtet sich gegen die ganz oben - und damit auch gegen Maddies Vater, der das System der Digital School gesetzlich verankert hat.
Maddie wird für die Bewegung zur Schlüsselfigur.
Doch für welche Seite wird sie sich entscheiden?

Rezension:
Ich hatte von dem Buch schon länger gehört, konnte mir erst aber überhaupt nicht vorstellen es zu lesen. 
Dann hab ich das Buch zufällig in der Tauschbücherei unserer Stadt gefunden und schon auf der ersten Seite war ich gefesselt.

Das Leben von Maddie spielt im Jahre 2060, was gar nicht mehr soo weit entfernt ist.
Und das Leben in der Digitalen Welt ist eigentlich auch überhaupt gar nicht mehr so abwägig.
Wenn man die Menschheit heutzutage mal genauer betrachtet, rennen ja jetzt schon "fast alle" mit gesenkten Köpfen durch die Welt, weil sie nur noch auf ihre Smartphones starren. 
Facebook, Twitter, Instagram und Co. bestimmen  inzwischen ein Großteil unseres Lebens.

Maddie erzählt im Buch, das es nur noch Kunstbäume gibt, das keine Bücher mehr aus Papier hergestellt werden, man liest nur noch auf sogenannten BookBags und man schreibt auch nicht mehr mit einem normalen Stift auf Papier, nein, in Maddies Zeit schreibt man auf Flipscreens mit einem E-Pen. 
Discothekenbesuche, Dates, Kommunikation, alles findet nur noch Virtuel statt. Selbst beim Joggen, rennt Maddie auf einem Laufband zwischen zwei riesen Bildschirmen, auf denen sie die Location bestimmen darf. Strand, Park, Stadt, etc.
Mir ist beim Lesen der Geschichte von Maddie noch einmal mehr klar geworden, wir abhängig wir eigentlich, oder viele von uns schon von der Digitalen Welt sind. Selbst ich kenne Leute, die ohne ihre Handys usw. nicht mehr sein können, Leute die beinahe ihr komplettes Leben fast täglich mit der virtuellen Welt teilen, einfach weil sie es inzwischen schon so dringend brauchen als wäre es eine Droge.
Und wenn wir so weiter machen, sind wir von der erfundenen Geschichte über Maddie Freeman gar nicht mehr so weit entfernt.

Für mich wäre das so überhaupt kein Leben mehr, völlig isoliert von der Realität, ohne die Welt da draußen mit allen Sinnen wahrzunehmen und zu entdecken, ohne Bücher aus Papier. Mir sind E-Books schon ein Gräul.
Es öffnet einem beim Lesen schon ein bisschen die Augen, zumindest erging es mir so.

Katie Kacvinsky hat mit dem Buch wirklich eine tolle Dystopie zu Papier gebacht.
Ihr schreibstil ist einfach himmlisch, (Ich-Perspektive) und hat mich sofort mit Maddie durch das Digitale 2060 mitgenommen. Ich hatte beim lesen totales Kopfkino und könnte mir die Rebellion von Maddie Freeman auch sehr gut als Verfilmung vorstellen.

Jetzt lese ich gespannt den 2. Teil von Maddie weiter. 
Maddie - Der Widerstand geht weiter.

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Geburtstagsgeschenk

Happy Birthday to me! 😊
Der Betty-Mann und ich haben beide im Oktober Geburtstag. Und dieses Jahr haben wir beschlossen, wir schenken uns mal etwas gemeinsam.
Wir haben also unser alte Wohnwand aufgelöst und uns eine neue zusammen gestellt. Mit, natürlich, Bücherregalen. Jetzt haben wir in unserem Wohnzimmer eine richtige kleine Hausbibliothek. Ein kleiner Kindheitstraum von mir. Endlich Platz für alle unsere Bücher. 

Ich liebe unsere kleine Hausbibliothek!